Vom Arnimplatz zum U-Bhf. Vinetastr.  (12. Juli 2022)

Mein Plan war, mit der S-Bahn zum Bhf. Bornholmer Straße zu fahren. Von dort wollte ich mich zum Arnimplatz durchschlängeln. Das klappte gut und unterwegs begegnete ich Menschen, die freundlich nickten, wenn ich fragend die Kamera hob.

Es ist schon ein Problem für mich, ob ich berechtigt bin, die Fotos auf meine Web-Site zu stellen - auch wenn ich die Erlaubnis zum Fotografieren bekommen habe.

 

Am Arnimplatz, schattig und belebt, war das Denkmal für Bettina und Achim von Arnim nicht zu übersehen. Es ist überlebensgroß, im Detail stark vereinfacht, was Distanz schafft und eine Identifizierung erschwert. Der Künstler: Michael Klein (1945-2022). 

Nach einer Umrundung weiter in Richtung Schönhauser Allee - im Wechsel durch die Paul-Robeson- und die Schievelbeiner Str., dort wunderbare Graffiti an einem Tatoo-Studio und an Gaststätten.

Dann auf der Schönhauser Allee nordwärts, vorbei an Läden, Gaststätten, Cafés voller Menschen.

Für mich, einen "Beute-Berliner", seit 1976 in Berlin lebend, ist die Schönhauser Allee die "berlinischste" Straße und dazu kommt als Clou der "Magistratsschirm" - das Hochbahn-Viadukt der U2...

 

Kam leicht voran Richtung Pankow und fand mich bald im Zollhaus;

einst die Willner-Brauerei, später VEB Getränke-Kombinat Berlin, das  1990 natürlich geschlossen wurde und nun Restaurant und Biergarten ist. Der Zusammenklang der alten Brauereigebäude mit modernen Zutaten ist angenehm - insbesondere bei blauem Himmel und Sommerhitze.

 

Bis zum U-Bhf. Vinetastraße ist es nicht weit; ich konnte mit der Straßenbahn - fast bis vor die Haustür - nach Hause fahren.