Berlinner Köppe

Viele Berliner Straßen sind geprägt von Fassaden des 19. Jh. Die Vielfalt der Gestaltung - oft werden Elemente aus Renaissance und Barock aufgegriffen - ist beeindruckend.

Die Stadthäuser - oft Mietskasernen - wollte man

dadurch "aufmöbeln". In den 50er/60er Jahren - und auch später noch - wurde diese Gestaltung -

(Bauhaus!) als Fassadenschwindel, als Kitsch angesehen. Es kam zum großen Kahlschlag des

Berliner Stucks.

Ich bedaure das und finde, dass das Stadtbild Schaden genommen hat.

Beim Flanieren durch Berlin bewunderte ich die Fassaden, die dem Kahlschlag entkommen waren.

Besonders interessierte ich mich für die eingefügten Frauen- und Männerköpfe, die sonderbar "oszillieren" zwischen Handwerk, Kunst und Kitsch...

Einige dieser "Berliner Köppe", die mir im Frühjahr 2025 begegneten, sind hier versammelt.